Max Bruch komponierte 1911 die „Romanze für Viola und Orchester, op. 85“. Sie gilt allgemein als eines seiner schönsten Werke. Im op. 85 ist der für Bruch typische spätromantische Kompositionsstil besonders deutlich erkennbar.
Für eine Klarinettenfassung eignet sich die Romanze besonders gut, da sich Bratsche und Klarinette sowohl in ihren Klangeigenschaften als auch im Ambitus sehr ähneln. Zudem zeigte Bruch auch eine gewisse Vorliebe für beide Instrumente.
Die vorliegende Bearbeitung hat einen recht hohen Schwierigkeitsgrad und ist in Melodik, Dynamik und Agogik sehr facettenreich und stellt eine Bereicherung für das anspruchsvolle Klarinettenreperoire dar.